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Blickfelder Festival

Film Art

Über einen Zeitraum von zwei Monaten findet eine Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Erzählweisen des Films und deren Arbeitsprozessen auseinander. Mit Unterstützung von professionellen Film Coaches übernehmen die Schüler*innen wo immer möglich selbst das Kommando: Schreiben, Kamera, Ton, Schnitt, Regie, Schauspiel und Filmmusik. Inspiriert vom Festivalmotto «O» entstehen Kurzfilme, die am Blickfelder Festival Premiere feiern.

Credits

Projektleitung:

Filmkids.ch (Sira Topic und weitere Workshopleiter*innen)

Schule:

Mathilde Escher Stiftung für Menschen mit Muskelkrankheiten

Management:

Simone Häberling (filmkids.ch)

Projekte

Projekte mit partizipativen-künstlerischen Ansätzen nehmen eine wichtige Rolle am Festival ein. Schulklassen aus den unterschiedlichen schulischen Kontexten im Kanton und der Stadt Zürich erarbeiten zusammen mit Kulturschaffenden verschiedene künstlerische Formate, die schliesslich am Festival gezeigt werden. Dabei erstrecken sich die Erarbeitungsprozesse oft über mehrere Monate. Die Finanzierung und Koordination der partizipativen Projekte liegt bei Schule+Kultur Kanton Zürich und Schulkultur Stadt Zürich. Nachfolgend die Projekte der Festivalausgabe 2022. Die Zeiten und Orte der Präsentationen können dem Programm entnommen werden.

BrutReport

Die Schüler*innen sind die Reporter*innen des Festivals. Sie betrachten es mit neugierigen, forschenden Blicken und nehmen eine kritische Perspektive ein. Sie kommentieren und reflektieren das Festivalgeschehen. Als Vorbereitung auf das Festival und ihre Rolle als Kunstexpert*innen besuchen die Schüler*innen Theateraufführungen und besprechen diese nach. Sie nehmen an Workshops von Profis aus der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit teil und entwickeln Interessen und Fragestellungen, welchen sie als Reporter*innnen am Festival nachgehen.

Credits

Projektleitung:

Verein K&K (Mariella Königshofer, Theresa Künz)

Schule:

5./6. Primarklasse Schule Pfingstweid

hOch 2

Im Zentrum der Projektwoche steht das Erforschen und spielerische sich Ausdrücken mit dem Körper, der Stimme und mit alltäglichen Materialien. Welche Klänge, Melodien und Beats lassen sich mit der Stimme und Materialien erzeugen? Wie verbinden sich Bewegung und Stimme? Welche Bewegungsgeschichten entstehen daraus? Die Schüler*innen der 1./2. Primarklasse des Schulhaus Utogrund entwickeln in Bewegungs- und Stimmexperimenten einzelne Elemente, die über strukturierte Improvisationen schliesslich zu komplexeren Bausteinen kombiniert werden. Final erarbeiten und präsentieren die Schüler*innen als Gruppe ihre musikalische Performance, in welche Themen und Geschichten verwoben werden, die sich im Entwicklungsprozess gezeigt haben.

Credits

Projektleitung:

Miriam Suter, Katrin Sauter

Schule:

1./2. Primarklasse Schule Utogrund

Kugelstrudel

Die partizipative Installation im Zentrum des Festivals lädt Gross und Klein ein, Material kreativ wieder zu verwerten. Gemeinsam tüfteln wir an Kugelbahnen. Verschiedene Stränge die nebeneinander herlaufen, sich verbinden oder einfach auf dem Platz enden. Das Szenografie-Team von OFFCUT Zürich betreut das Angebot und bietet Ideen, Werkmaterial und Unterstützung für Schulklassen und Familien. Durch die nachhaltige und kreative Beschäftigung verbindet sich so Bauspielspass mit dem Thema Restmaterialien und Ressourcenschonung. Eine soziale Plastik für das Blickfelder Festival! Gross, bunt und klingend!

Credits

Projektleitung:

Silvan Kuhl, für OFFCUT Zürich nachhaltige Szenografie und Vermittlung

MiniMuseumMe

Das «MiniMuseumMe» ist ein Museum der Dinge und der Geschichten ihrer Besitzer*innen. Das Rezeptbuch mit der Anleitung für den weltbesten Kuchen der Oma, die Lieblingstasse, das Foto aus der alten Heimat oder die mitgebrachten Muscheln vom Strandurlaub - wer kennt sie nicht, die Dinge, die in der Familiengeschichte oder im Alltag ihren festen Platz haben und um die sich Geschichten ranken? Die Auswahl der Objekte und das Schreiben über die eigene Geschichte findet in einem partizipativen Prozess mit Schüler*innen der Schule Unterstrass statt. Die Schweiz als postmigrantische Gesellschaft lebt von der Vielfalt ihrer Mitglieder - das «MiniMeMuseum» möchte diese Vielfalt wertschätzen und feiern.

Credits

Projektleitung:

Habib Afsar, Alice Cantaluppi

Schule:

Primarschule Unterstrass

mOvemente

Ausgehend von «born to shine», eine Inszenierung vom Schauspielhaus Zürich, setzen sich die Schüler*innen mit den Themen Selbstbestimmung – Fremdbestimmung, Zugehörigkeit und Emanzipation, sowie Tanz als Sprache und künstlerische Ausdrucks- und Kommunikationsform auseinander. Das Projekt ermöglicht den Schüler*innen über die künstlerische Arbeit Verschiedenheiten (Diversitäten) zu entdecken und diese als Bereicherung zu erfahren. Über gemeinsame Erfahrung können Ängste abgebaut, Toleranz und Empathie füreinander gefördert werden. Fragen und Inhalte, die mit den Schüler*innen erforschen werden: Wie möchte ich gesehen werde? Was sind meine 15 Min. Fame? Wie werde ich beurteilt mit dem Blick von aussen? Von was mach ich mich und von wem bin ich abhängig? Wie kann ich meine Stimme erheben – und wie wird sie gehört? Wie kann und möchte ich strahlen, bzw. bewirken?

Credits

Künstlerisches Team:

Priscilla Röck, Christine Faissler, Corina Arbenz (Assistenz und Expertin für Gehörlosigkeit), Manuela Runge (Künstlerische Vermittlung, Schauspielhaus Zürich)

Schulen:

Sek 3 – Oberstufe für Gehörlose und Schwerhörige in Wollishofen, Teilintegrierte Oberstufe, Klasse 1 Ac, Schulhaus Hans Asper

Poesie meets Film

Basierend auf Fragen und Themen, die sie beschäftigen, tauchen die Schüler*innen der Sekundarschule Hatzenbühl in Nürensdorf gemeinsam mit der Autorin Eva Seck und der Video- und Filmschaffenden Florine Leonie in einen kreativen Prozess ein. Sie experimentieren mit Bild und Ton, probieren Sprache aus und recherchieren zu Musik, Sound und Ton. Die Jugendlichen entwickeln ein Storyboard und suchen geeignete Locations für die Dreharbeiten. Die einzigartigen Video Poems werden am Blickfelder Festival öffentlich präsentiert.

Credits

Projektleitung:

Florine Leonie, Eva Seck

Schule:

Sekundarschule Hatzenbühl, Nürensdorf

SCREW IT. I’M GONNA START MY OWN PLANET.

Wenn es so weitergeht wie bisher, sieht es nicht so gut aus für etliche Spezies, die wegen dem Klimakollaps ihren Lebensraum verlieren werden, darunter natürlich auch die Menschen. Eine Gruppe Kinder aus der Schule Schütze, Zürich hat sich vorgenommen, sich schon mal darauf vorzubereiten. Auf einem neu gegründeten Planeten erschaffen sie ein neues Ökosystem, neue Lebewesen und neue Lebensbedingungen. Inspiriert werden sie von der Tierwelt, von endemischen Arten, von Dinosauriern und Beispielen aus der Spekulativen Biologie. Sie skizzieren und performen neu erfundene Spezies und bauen Modelle für den Prototypen des neuen Planeten. Dieser nimmt schliesslich im Migros Museum für Gegenwartskunst Gestalt an.

Credits

Projektleitung:

Tasnim Baghdadi, Cynthia Gavranic (Migros Museum für Gegenwartskunst)

Künstler:

Benjamin Egger

Schule:

Zwei 5./6. Primarklassen Schule Schütze, zwei Kindergartenklassen Schule Schütze

There is no Family B

Was brauchen Familien, damit ein generationenübergreifendes Zusammenleben gelingt? Drei Künstler*innen aus dem Bereich der Theaterpädagogik begeben sich mit einer 5. Klasse aus dem Schulhaus Borrweg in Zürich auf die Suche nach neuen Familienrechten.  Die Kinder setzen sich biografisch mit ihren Erfahrungen und Wünschen auseinander: Wie wollen wir zusammenleben? Wovon träumen wir? Was fordern wir von der Politik? Sie veröffentlichen die «Neue Familien-Rechte-Konvention» und erweitern diese in Performance-Aktionen gemeinsam mit dem Publikum des Blickfelder Festival.

Credits

Projektleitung:

KOKO Kompanie Kopfstand (Annina Giordano, Julia Bihl, Charlotte Baumgart)

Schule:

5. Primarklasse Schulhaus Borrweg