Ich spüre, wie mein Körper langsam erstarrt. Ich bin ausgeschlossen, gehöre nicht dazu, höre Vorurteile. Warum werden die Anderen bevorzugt? Warum werde ich ungleich behandelt? Ist es, weil ich nicht so aussehe und spreche wie die meisten Menschen um mich herum? Und warum ist mein Bauch auf einmal so hart wie ein Brett?!
Das Tanz-Theater Stück «Geh nicht in den Wald, im Wald ist der Wald» behandelt das Thema Diskriminierung. Mit Bewegung und Sprache lässt die Kompanie Bilder entstehen, die zeigen, wie schwierig es ist, über Ausgrenzung zu sprechen. Was für die einen «nur» Spass ist, ist für die Anderen bitterer Ernst. Betreffen tut es uns alle.
Geh nicht in den Wald, im Wald ist der Wald
Ein Stück über das, was wir Diskriminierung nennen
- Fr 10.06. / 09:30 (mit Vermittlungsangebot)
- Sa 11.06. / 18:00
- So 12.06. / 11:00
- Mo 13.06. / 09:30 (mit Vermittlungsangebot)
Vermittlungsangebot:
Im Anschluss an «Geh nicht in den Wald, im Wald ist der Wald» können sich die Schüler*innen tanzend, spielend und fantasierend in einem Workshop mit den Themen des Stücks auseinandersetzen. Wie fühlt sich Ausgrenzung an und warum trifft es nur die einen? Wie bewegt man sich richtig und falsch- gibt es da überhaupt eine Norm? Der Körper wird aufgewärmt, Phrasen aus der Vorstellung werden nachgetanzt, Themen diskutiert, es wird improvisiert und kreiert.
Leitung:
Dominique Cardito, Tanzpädagogin und Tänzerin / Benjamin Lindh Medin Tanzpädagoge und Tänzer / Laetitia Kohler, Tänzerin und Tanzpädagogin
Nachgespräch:
Guillaume Guilherme, Tanzvermittler Tanzhaus Zürich
Daten Vermittlungsangebot:
Fr 10.06. / 10:45
Mo 13.06. / 10:45
Dauer:
60 Min
Credits
Choreografie:
Tabea Martin
Tanz:
Léa Vinette, Georges Hann, Calvin Ngan, Stanley Ollivier
Musik:
Donath Weyeneth
Kostüme:
Yasmin Attar
Bühne:
Veronika Mutalova
Bühnenbild- und Kostümassistenz:
Myriam Müller
Lichtdesign:
Simon Lichtenberger
Dramaturgie:
Moos van den Broek
Choreografische Assistenz und Vermittlung:
Dominique Cardito
Oeil Extérieur:
Sebastian Nübling
Produktion:
Franziska Ruoss
Foto:
Helen Ree